Forschung zu Zentrometern und Zellteilung

Forschung durch ein internationales Team von Wissenschaftlern enthüllt neue Details über das Verhalten von Zentromeren und die Zellteilungsentwicklung

Wissenschaftler haben entdeckt, dass Zentromere aus zwei Teilen bestehen, die an Mikrotubuli binden. Diese Entdeckung verbessert das Verständnis der Zellteilung und kann bei der Krebszellforschung helfen.

Forschung durch ein internationales Team von Wissenschaftlern enthüllt neue Details über das Verhalten von Zentromeren und die Zellteilungsentwicklung
Photo by: objava za medije/ objava za medije

Ein internationales Team von Wissenschaftlern, darunter eine Gruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Iva Tolić vom Ruđer Bošković Institut (IRB), hat kürzlich eine bedeutende Forschung zur Zellteilung im renommierten Journal "Cell" veröffentlicht. Diese Studie hat neue Erkenntnisse über das Verhalten von Zentromeren während der Zellteilung enthüllt. Zentromere sind Schlüsselstrukturen, die eine korrekte Verteilung der Chromosomen während der Zellteilung sicherstellen. Sie fungieren als Kontrolltürme, die eine ordnungsgemäße Bindung der Chromosomen an Mikrotubuli ermöglichen. Mikrotubuli sind dünne, hohle Röhren innerhalb der Zelle, die helfen, die Zellform zu erhalten, Substanzen zu transportieren und Chromosomen zu trennen. Mithilfe fortschrittlicher Technologien wie Super-Resolution-Mikroskopie, Elektronentomographie und Polymermodellierung haben Wissenschaftler entdeckt, dass Zentromere aus zwei Teilen bestehen. Jeder Teil bindet an verschiedene Bündel von Mikrotubuli, die bei der Trennung der Chromosomen helfen. In Krebszellen treten häufig Probleme auf, wenn sich diese Teile zu stark trennen, was zu Fehlern bei der Chromosomentrennung und schweren gesundheitlichen Problemen führen kann.

Internationale Zusammenarbeit und Anerkennung
Prof. Dr. Iva Tolić betonte die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei dieser Forschung. Diese Studie ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Teams aus den Niederlanden, Großbritannien, Japan, Deutschland und Kroatien. Besondere Anerkennung erhielt die Titelbildgestaltung der Zeitschrift, die von Simona Lafirenze aus dem Team von Prof. Geert Kops an der Universität Utrecht erstellt wurde. Die Forschungsergebnisse sind besonders wichtig für das Verständnis, wie sich Krebszellen bilden. Prof. Tolić hob hervor, dass ihr Team entdeckte, dass in Krebszellen, wie Osteosarkomen und hochgradigem serösem Eierstockkrebs, verbleibende Chromosomen oft aufgrund unsachgemäßer Bindung an Mikrotubuli "stecken" bleiben.

Neue Entdeckung zur Evolution der Zellteilung
Neben dieser Arbeit nahm das Team von Prof. Tolić auch an einer Forschung zur Evolution der Zellteilung teil, die in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde. Diese Studie, die Teams aus Heidelberg, Lausanne, Groningen und dem IRB umfasst, zeigt eine Verbindung zwischen dem Lebenszyklus eines Organismus und der Art und Weise, wie sich seine Zellen teilen. Verschiedene Arten von Meeresprotisten haben je nach Lebenszyklusphase Vorlieben für offene oder geschlossene Mitose. Diese Forschung zeigt, dass die Art und Weise, wie sich tierische Zellen teilen, möglicherweise lange vor den Tieren selbst existierte. Dr. Monika Trupinić analysierte die Architektur und Chiralität der Spindeln bei Protisten, was entscheidend für das Verständnis von Ähnlichkeiten und Unterschieden im Vergleich zu Spindeln verschiedener Organismen war.

Finanzierung und Unterstützung
Beide Studien des IRB-Teams wurden durch ein Projekt des Europäischen Forschungsrats (ERC) finanziert, das Prof. Dr. Iva Tolić und Prof. Dr. Nenad Pavin verliehen wurde. Dieser ERC-Synergy-Grant hat einen Wert von 10 Millionen Euro und umfasst die Zusammenarbeit mit dem niederländischen Hubrecht-Institut und dem amerikanischen MIT. Zusätzliche Informationen zur Finanzierung der in Nature veröffentlichten Forschung: Die Studie von Monika Trupinić wurde durch das Projekt "Karriereentwicklung junger Forscher - Ausbildung neuer Doktoranden" der Kroatischen Wissenschaftsstiftung unterstützt. Prof. Iva M. Tolić dankt dem Europäischen Forschungsrat (ERC Synergy grant, GA 855158), der Kroatischen Wissenschaftsstiftung (HRZZ Projekt IP-2019-04-5967) und Projekten, die von der Regierung der Republik Kroatien und der Europäischen Union über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung - Operationelles Programm Wettbewerbsfähigkeit und Kohäsion mitfinanziert wurden: Zentrum für Exzellenz QuantiXLie (KK.01.1.1.01.0004) und IPSted (KK.01.1.1.04.0057).

Erstellungszeitpunkt: 16 Juli, 2024
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